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Analyse unterschiedlicher Plastifizierungskonzepte für eine Mikrospritzgießmaschine

Fachliche Zuordnung Kunststofftechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5220818
 
Bisher gibt es keine geeigneten Spritzgießmaschinen, um Einzelteile mit Schußgewichten kleiner als 0,01 g herzustellen. Eine deutliche Reduzierung des Schußgewichtes ist mit den bisherigen Maschinenkonzepten, die konstruktive Varianten von Schnecken/Kolbensystemen darstellen, nicht möglich. Für solch geringe Kunststoffmengen bietet es sich an, auf das Maschinenelement Schnecke zu verzichten und die Schmelze rein über Wärmeleitung in einem beheizten Zylinder aufzubereiten. Dieses Konzept findet in der vom IKV neu entwickelten Mikrospritzgießmaschine Anwendung, deren Funktionsprinzip nachgewiesen werden konnte und die nun im Rahmen dieses Forschungsvorhabens hinsichtlich Prozeßsicherheit und Seriennähe optimiert werden soll. In der Kunststoffschweißtechnik werden Aufschmelzprinzipien wie innere Reibung durch Hochfrequenz- oder Ultrschallanregung genutzt, die vor allem im Hinblick auf die erzielbaren Zykluszeitverringerungen für das Mikrospritzgießen interessant sind. Insbesondere die Ultraschallerwärmung wird im Rahmen dieses Forschungsvorhabens näher betrachet, um das IKV-Mikrospritzgießkonzept zu erweitern und weiterhin ein neues Verfahren zur Herstellung von Mikrobauteilen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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