Project Details
Direktsynthese filteraktiver keramischer Schichten auf porösen Membranträgerkörpern zur Verringerung der Herstellungsschritte und zur Verbesserung der Trenneigenschaften von keramischen Membranen
Applicant
Professor Dr.-Ing. Gerhard Tomandl
Subject Area
Glass, Ceramics and Derived Composites
Term
from 1999 to 2004
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5213992
Sonographische Untersuchungen zeigten, dass Patienten mit einem Morbus Parkinson eine deutliche Anhebung der Echogenität der Substantia nigra (SN) aufweisen. Ähnliche Ultraschallbefunde sind auch bei 8% der Normalbevölkerung zu finden. Erste Pilotuntersuchungen wiesen nach, dass gesunde Probanden mit einer angehobenen Echogenität der SN eine reduzierte Fluorodopa-Aufnahme des Striatums im PET aufweisen. Diese ist der Hinweis auf eine subklinische Schädigung des nigrostriatalen Systems. Ziel des vorliegenden Antrages ist es, die Ursache für die beobachtete Änderung der Echogenität der SN zu identifizieren. Voruntersuchungen entsprechend könnte dies an einer Erhöhung des Neuromelaningehaltes der SN oder des in der SN gebundenen Eisens liegen. In einer in vitro-Untersuchung soll Neuromelanin mit unterschiedlichen Eisenmengen beladen und sonographisch untersucht werden. Der Eisengehalt des Neuromelanins wird dann mit der Echogenität korreliert. Zusätzlich werden Gehirne von Verstorbenen, die nicht an einer neurologischen Erkrankung litten, sofort nach der Obduktion sonographisch untersucht, um die Echogenität der SN zu bestimmen. Diese Daten werden dann mit verschiedenen neurochemischen und histopathologischen Parametern der SN, die im weiteren erhoben werden, korreliert. Insbesondere wird der Schwermetallgehalt (Fe, Cu, Zn, Mn) der SN ermittelt und mit der Echogenität der SN verglichen. Die erhobenen Untersuchungsbefunde könnten einen interessanten neuen Aspekt in der Entstehung des Morbus Parkinsons offenlegen.
DFG Programme
Research Grants
Participating Person
Dr.-Ing. Tassilo Moritz