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Die Veränderung bei Rauheit einer Rohrleitung durch Sielhautbewuchs
Antragsteller
Dr.-Ing. Hans-Jürgen Dallwig (†)
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204714
In Versuchen hat sich gezeigt, dass ein Biofilmbewuchs entgegen der traditionellen Vorstellung einer glättenden Wirkung, auch ein Ansteigen der hydraulischen Rauheit bewirken kann. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, Erkenntnisse über die Wechselwirkung zwischen Biofilmhaut und Strömung zu gewinnen. Damit können Modellvorstellungen zur Berechnung des Strömungswiderstandes von Biofilmen entwickelt werden.Die angestrebten Ergebnisse des Forschungsvorhabens können wegen des derzeit vollständigen Fehlens einer Modellvorstellung oder einer theoretischen Grundlage zu Fragen der Rauheitswirkung von Biofilmen allein auf experimentellem Wege erreicht werden.Dazu sollen zunächst Vergleichsmessungen von Druckverlusten an einer sauberen und an derselben, mit einem Biofilm bewachsenen Rohrleitung, durchgeführt werden. Eine Variation der Durchflüsse lässt die Feststellung von eventuell vorliegenden Strömungsanomalien, z.B. von Welligkeits- oder Riffeleffekten zu. Aufschluss über die Oberflächeneigenschaften des Biofilms sollen optische und ggf. auch speziell zu entwickelnde mechanische Instrumente geben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr.-Ing. Manfred Walter Ostrowski; Professor Dr.-Ing. Ulrich Zanke