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Die Erzeugung koordinativ ungesättigter Übergangsmetall-Alkylthiolat-Verbindungen und die Untersuchung ihrer aktivierenden Wirkung auf kleine Moleküle

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198482
 
Enzymatische Systeme sind in der Katalyse elementarer chemischer Reaktionen ihren technischen Vertretern oft weit überlegen. Das Mißverhältnis zwischen der Bedeutung der Schwefelkoordination in Metalloenzymen und der eingeschränkten Entdeckung und Anwendung verwandter Komplexverbindungen in der präparativen Chemie bildet den Ansatzpunkt des Forschungsvorhabens. Ziel der Arbeiten ist es, reaktive Übergangsmetall-Alkylthiolat-Komplexe zu synthetisieren und auf ihre Eignung zur Aktivierung kleiner Moleküle und letztendlich als Katalysatoren zu prüfen. Die methodische Strategie beinhaltet die Gewährleistung untypisch niedriger Koordinationszahlen am Metall durch die Entwicklung spezifischer, räumlich anspruchsvoller Thiolat-Liganden. Die geplanten Untersuchungen gelten der Frage, inwieweit die angestrebte Kontrolle der Komplexgeometrie einschließlich der Größe freier Koordinationsstellen dem Metallion einer niedrigmolekularen Komplexverbindung eine besondere Reaktivität verleihen kann. Der Antragsteller begreift das Vorhaben als eine Befruchtung komplexchemischer Katalyseforschung durch jüngste Erkenntnisse der bioanorganischen Chemie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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