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Wasser- und Nährstoffumsatz im Tieflandsregenwald Ecuadors - Vergleich von Primär-/Sekundärwald mit unterschiedlichen Nutzungssystemen

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198418
 
Mit der Umwandlung Tropischer Regenwälder in Kulturflächen gehen in Abhängigkeit von den vielfältigen Nutzungssystemen Veränderungen im Nährstoffhaushalt (Littereinträge, Ernteausträge, Erosionsverluste, Sickerungsverluste), in der Bodenphysik (Lagerungsdichte, Aggregatstabilität), im Bodenwasserhaushalt (Infiltration, Bodenwasserspeicherung, verstärkte Austrocknung etc.) sowie im Mikro- und Makroklima (Transpiration, Evaporation, Niederschlag, Bodentemperatur, Strahlung etc.) einher. Im Rahmen der Arbeiten werden wesentliche Veränderungen anhand typischer Anbausysteme/-kulturen im ORIENTE Ecuadors (Weide, Palma africana-Plantage, Kaffee- und Kakaopflanzung) untersucht und mit den Bedingungen in einem selektiv genutzten Primärwald verglichen. Ziel ist die Parameterisierung nutzungsspezifischer dominanter Einflußfaktoren im komplexen System Boden-Pflanze-Atmosphäre. Diese werden unter anderem für eine Modellierung des Wasserhaushalts als Grundlage zur Erfassung des Nährstoffumsatzes sowie für eine agroökologische Regionalisierung und zur Erfassung des regionalen Klimawandels durch Regenwaldkonversion eingesetzt. Die landschaftsökologische Komplexanalyse mit Erfassung der Nährstoffdynamtik sowie bestandsklimatischer und bodenwasserhaushaltlicher Parameter in den unterschiedlichen Nutzungssystemen ist dabei grundlegend. Die Untersuchungen werden in Kooperation mit dem INIAP (Instituto Nacional de Investigaciones Agropecuarias) auf der Granja San Carlos der Forschungsstation Napo-Payamino durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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