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Effekte öffentlicher Fördermaßnahmen und von Innovationen auf die Struktur der Arbeitsnachfrage in West- und Ostdeutschland: Mikroökonometrische Analysen mit dem IAB-Betriebspanel
Antragsteller
Professor Dr. Reinhard Hujer (†)
Fachliche Zuordnung
Statistik und Ökonometrie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197052
Das geplante Forschungsprojekt besteht in einer vergleichenden empirischen Analyse der Entwicklung und Struktur der Arbeitsnachfrage in West- und Ostdeutschland mit Paneldaten. Zwei zentrale wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Aspekte sollen dabei im Vordergrund stehen: Es sollen die Effekte von öffentlichen Zuschüssen und Beihilfen zu den Lohn- und Gehaltskosten einerseits und für Investitionen und Sachmittel andererseits auf die Arbeitsnachfrage abgeschätzt werden. Weiterhin soll untersucht werden, inwieweit moderne Technologien bzw. Innovationen zu einem Abbau von Arbeitsplätzen und/oder zu Verschiebungen in der Struktur der Arbeitsnachfrage im Hinblick auf die Qualifikation der eingesetzten Arbeit geführt haben. Dabei sind außerdem Restriktionen der Unternehmen auf der Arbeitsangebotsseite, etwa bedingt durch einen qualifikationsbedingten Mismatch, zu berücksichtigen. Als methodische Ansätze dienen dynamische Arbeitsnachfragemodelle. Wichtigste Datenbasis ist das IAB-Betriebspanel, das im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit seit 1993 in Westdeutschland (sechs Wellen) und seit 1996 auch in Ostdeutschland (drei Wellen) erhoben wird. Zusätzliche Informationen, überwiegend auf Branchenebene, werden aus der amtlichen Statistik übernommen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen