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Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop für Lebend-Zell-Analyse

Fachliche Zuordnung Zoologie
Förderung Förderung in 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 519107654
 
Das beantragte nutzerfreundliche Konfokale Laserrastermikroskop mit höchster Auflösung wird es den Arbeitsgruppen der Antragsteller ermöglichen, ein breites Spektrum komplexer Fragestellungen in der Zoologie experimentell zu realisieren. Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt soll auf der 3-dimensionalen und 4-dimensionalen Aufnahme von Physiologischen und Entwicklungsbiologischen Prozessen am lebenden Objekt liegen. Die Tiergruppen und die Prozesse die untersucht werden sind vielfältig und beinhalten unter anderem marine und terrestrische Invertebraten und deren Embryogenese, neurophysiologische Prozesse im Nervensystem und die Darstellung molekularer Signale in histologischen Schnitten sowie Ganzobjekt-Präparate. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Darstellung subzellulärer Strukturen die mit mehreren Fluoreszenzfarbstoffen angefärbt sind und somit im Superresolution Bereich liegen. Das beantragte System ist dabei das ideale Werkzeug, diese Prozesse im Objekt darzustellen und zu Dokumentieren. Insbesondere die Vielfältigkeit der Objekte macht ein sehr adaptierbares System notwendig. Schnelligkeit, hohe Sensitivität und Auflösung sind dabei die Schlüsselkriterien von dem System. Das beantragte System ermöglicht zu diesem Zweck die multiplexe Darstellung von teils überlappenden Emissions-Spektren, ein schnelles Scannen von Objekten mit so wenig Lichtanregung wie möglich, um das sensible Objekt nicht zu schädigen. Spezielle Detektoren ermöglichen Des Weiteren sub-zelluläre Strukturen darzustellen. Die leicht zu bedienende Steuersoftware ermöglicht das automatische Finden der Probe und der Region of Interest (ROI) und die entsprechende beste Anregung der einzelnen Fluoreszenzfarbstoffe. Nur dadurch lassen sich schnell, Embryogenesen schon vom 2-zell Stadium an 4-dimensional darstellen. Die hauptsächliche Nutzung des beantragten Systems wird anteilig durch vier Arbeitsgruppen der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena erfolgen, die am Institut für Zoologie und Evolutionsforschung angesiedelt sind, es soll aber prinzipiell für alle Arbeitsgruppen der FSU nutzbar gemacht werden. Insbesondere wird das System verschiedene neue interdisziplinäre Zusammenarbeiten der nutzenden Arbeitsgruppen ermöglichen. Insgesamt wird das beantragte System somit das wissenschaftliche Spektrum der FSU Jena an der Schnittstelle der Schwerpunkte Zoologie, Neurobiologie und Entwicklungsbiologie signifikant stärken.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop für Lebend-Zell-Analyse
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Friedrich-Schiller-Universität Jena
 
 

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