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Neuropsychologische, hirnvolumetrische und neurochemische Befunde bei Verwandten ersten Grades von schizophrenen Patienten - eine Untersuchung zu neurobiologischen Markern der Schizophrenie im Jugend- und jungen Erwachsenenalter

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5191006
 
Mit der vorliegenden Studie sollen neurobiologische Marker hirnfunktioneller und -struktureller Veränderungen bei schizophrenen und gesunden Probanden mit einem erhöhten genetischen Risiko (Kindern und Geschwistern von schizophren Erkrankten) erfaßt werden. Unter den neuropsychologischen Defiziten sind vor allem Aufmerksamkeits- und Konzeptualisierungsstörungen bei schizophren Erkrankten sowie in Risikogruppen empirisch am besten gesichert. Sie stehen daher im Zentrum der Erhebung kognitiver Leistungsparameter. 31Phosphor-Magnetresonanzspektroskopische Untersuchungen (31P-MRS) bei schizophrenen Jugendlichen und in genetischen Risikogruppen für Schizophrenie sind bislang kaum erfolgt. Bei erwachsenen schizophrenen Patienten liegen dagegen Befunde zum reduzierten Membrananabolismus und zur verminderten Energieutilisation in präfrontalen Hirnregionen im Vergleich zu gesunden Kontrollen vor. In dem beantragten Projektvorhaben soll der Frage nachgegangen werden, ob sich die Befunde auch für schizophrene Patienten und Probanden der Risikogruppe im Jugend- und jungen Erwachsenenalter replizieren lassen. Da hirnstrukturelle Alterationen sowohl bei schizophren Erkrankten als auch in genetischen Risikogruppen gefunden wurden und diese z.T. mit hirnfunktionellen bzw. neuropsychologischen Leistungsdaten korrespondieren, werden die eingeschlossenen Probanden und Patienten auch hirnvolumetrisch untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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