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Konfigurationsmischung in einem relativistischen chiralen Quarkmodell

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190968
 
Die bisherigen gemeinsamen Arbeiten zur Beschreibung von Baryonen in einem relativistischen Quarkmodell sollen weitergeführt werden. Dabei werden neben dem Confinement die wesentlichen Elemente der spontanen, chiralen Symmetriebrechung berücksichtigt. Dazu gehören insbesondere das Auftreten von Konstituentenquarks und der Austausch (Fluktuationen) von Goldstonebosonen. Zur relativistischen Beschreibung des Dreiteilchenproblems wird der Lichtkegelformalismus benutzt. Als ersten Schritt haben wir zunächst verschiedene relativistische Dreiquarkbasen zur Beschreibung von Nukleonen und deren Resonanzen formuliert und verglichen. Darauf aufbauend untersuchen wir zur Zeit die durch die chirale Wechselwirkung induzierte Konfigurationsmischungen. Damit können dann erstmalig die durch den residuellen Goldstonebosonenaustausch induzierte Energieverschiebung - zunächst störungstheoretisch - in einem voll relativistischen Modell berechnet werden. Während des Forschungsaufenthalts sollen diese Untersuchungen auf die residuelle Eingluonenaustauschwechselwirkung ausgedehnt werden, die aufgrund der Spinstruktur wesentlich komplizierter ist. Die letzte Arbeit ist u.a. auch für die Untersuchung von schweren Baryonen (solche mit einem b und c Quark) relevant, die zur Zeit großes Interesse auf sich ziehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professor Dr. Hans J. Weber
 
 

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