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In situ Sequenzierung komplexer Mucin-Glykane durch PSD-MALDI(TOF)-Massenspektrometrie: Native und rekombinante Glykoformen des MUC1 in der immunologischen Prozessierung/MHC-Präsentation
Antragsteller
Professor Dr. Franz-Georg Hanisch
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190402
Aufbauend auf strukturchemischen Erkenntnissen über die GlykanLokalisation auf VNTR-Peptiden des MUC1-Mucins in der laktierenden Brustdrüse bzw. in epithelialen Brusttumoren sollen die methodischen Möglichkeiten der Post-Source-Decay MALDI(TOF)Massenspektrometrie im Hinblick auf eine ortsspezifische (in situ) Sequenzierung komplexer Glykane genutzt werden. Das ab November 1998 im Institut verfügbare Bruker-Reflex III und eine komplementäre Edman-Sequenzierstation stellen die apparative Grundlage dieses Vorhabens dar. Die in situ Sequenzierung komplexer Mucin-Glykane (Ort und Struktur) soll zur Klärung der Frage beitragen, ob rekombinante Sonden (sekretorische Fusionsproteine mit 3. bzw. 6 Repeats exprimiert in menschlichen Brustkarzinomzellen, Baculovirus-MUC1 mit 22 Repeats exprimiert in Insektenzellen) den Glykosylierungsstatus des zellulären Mucins authentisch reflektieren. Dieser Beitrag steht im Zusammenhang mit experimentellen Ansätzen, die strukturelle Einblikke in die proteolytische Prozessierung und MHC-Präsentation MUC1-abgeleiteter Glykopeptide gewähren und damit das Design einer Tumorvakzine auf der Grundlage rekombinanter MUC1-Glykoformen unterstützen sollen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen