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Retinale Mechanismen der Kurzsichtigkeitsentwicklung

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5189900
 
Etwa 30 Millionen Bundesbürger sind kurzsichtig. Eine rationale Therapie ist nicht bekannt. Experimente mit Hühnern und Affen haben gezeigt, daß ein Fehlersignal aus der Bildverarbeitung der Netzhaut direkt auf die darunterliegende Skala wirkt. Trotz seiner fundamentalen Bedeutung für die Kurzsichtigkeit ist es nicht identifiziert. In einem kombinierten Ansatz sollen deshalb sowohl beim Huhn (Arbeitsgruppe Schaeffel) als auch beim Menschen (Arbeitsgruppe Bach) mit verhaltens- bzw. psychophysischen Methoden untersucht werden, ob Kontrastadaptation bereits mit geringer Bildunschärfe ausgelöst werden kann, Kontrastadaption - wie gefordert - in der Netzhaut stattfindet, Kontrastdaptation durch bestimmte Reizgebungen revertiert werden kann (Huhn, Mensch) oder Revertierung der Kontrastadaptation die Myopieentwicklung bremst (Huhn). Falls geeignete Reizgebungen gefunden werden, wollen die Antragsteller die Grundlagen für den Bau eines Reizgerätes undd dessen Transfer in die Industrie legen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Bach
 
 

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