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Therapeutische Effektivität sowie Beeinflussung der Surfactantfunktion und alveolären Zytokinsynthese durch dorsoventrale Wechsellagerung bei posttraumatischem akutem Lungenversagen

Subject Area Medicine
Term from 1999 to 2003
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5188562
 
Trotz der Fortschritte der Intensivmedizin ist die Letalität des akuten Lungenversagens nach wie vor hoch. Die intermittierende dorsoventrale Wechsellagerung (langzyklische wechselweise Beatmung des Patienten in Bauch- und Rückenlage) scheint, wie in nichtrandomisierten Studien gezeigt, ein vielversprechender Therapieansatz zur Verbesserung des pulmonalen Gasaustausches zu sein. Nicht geklärt ist jedoch inwieweit die dorsoventrale Wechsellagerung zu einer Verkürzung des Krankheitsverlaufs und einer Verbesserung des Outcome führt und welchen Einfluß diese Therapiemodalität auf die zugrundeliegenden pathophysiologischen Prozesse beim posttraumatischen Lungenversagen hat. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, den Krankheitsverlauf des akuten Lungenversagens unter dorsoventraler Wechsellagerung und begleitend dazu mögliche zugrunde liegende pathophysiologische Veränderungen zu überprüfen. Dazu soll 1.) in einer prospektiven randomisierten Multizenterstudie überprüft werden, ob bei Patienten mit akutem Lungenversagen durch eine intermittierende Beatmung in Bauchlage die Beatmungsdauer gesenkt werden kann und somit eine Outcomeverbesserung erreicht werden kann; 2.) geklärt werden, ob die Surfactant-Funktion beim Lungenversagen zwischen ventralen und dorsalen Lungenarealen variiert und die dorsoventrale Wechsellagerung einen Einfluß auf die Verteilung und die Funktion des Surfactant hat; 3.) Aufschluß über die Verteilung der alveolären Zellzahl und Zytokinese, sowie deren Regulationsmechanismen erhalten werden und Veränderungen dieser Parameter unter Wechsellagerung untersucht werden und 4.) der Einfluß des Patientenserums und der BAL-Flüssigkeit auf die Surfactantsynthese in der Zellkultur überprüft werden.
DFG Programme Research Grants
Participating Persons Dr. Michael Aufmkolk; Dr. Tatjana Heukamp
 
 

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