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Regulation der Expression von Arginase I und II in Alveolarmakrophagen und ihre funktionelle Auswirkung für die NO-Synthese

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5186888
 
L-Arginin ist Substrat für NO-Synthase (NOS) und Arginase, Mediatorwege, die u.a. in Makrophagen einschl. Alveolarmakrophagen eine große Rolle spielen. NOS und Arginase sind auf verschiedenen Ebenen Gegenspieler. Arginase kann über Substratkonkurrenz die NO-Synthese limitieren. Produkte aus dem Arginase-Wege kommen als mögliche intra- und transzelluläre Modulatoren der NO-Synthese in Betracht. So ist L-Ornithin (Produkt der Arginasereaktion) als kationische Aminosäure ein potentieller endogener Inhibitor der zellulären L-Argininaufnahme und dürfte die Substratzufuhr für iNOS hemmen, was experimentell belegt werden soll. Polyamine, für deren Bildung L-Ornithin Substrat ist, können eine iNOS Induktion unterdrücken. Vor diesem Hintergrund sollen Regulationsmechanismen der Expression der beiden Arginase-Isoenzyme (I und II), zunächst in Alveolarmakrophagen, mittels RT-PCR und Isoenzym-spezifischer Antikörper auf mRNA bzw. Proteinebene dargestellt und mögliche funktionelle Auswirkungen veränderter Arginaselevels für die NO-Synthese aufgezeigt werden. Zunächst soll die Wirkung verschiedener pro- und antiinflammatorischer Mediatoren (z.B. bakterielle Toxine, Cytokine) und immunmodulatorischer Pharmaka auf die Expression der Arginasen untersucht und beteiligte intrazelluläre Signalwege aufgehellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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