Detailseite
Projekt Druckansicht

Vaskulärer Endothelialer Wachstumsfaktor (VEGF) in der Proliferation, Invasion und Metastasierung des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms in vitro und in vivo

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5185162
 
VEGF ist ein essentieller Kofaktor der Gefäßneubildung der Schilddrüse. Da unbekannt ist, welche Beziehung zwischen VEGF und Tumortyp bzw. -stadium besteht, soll in einer prospektiven, klinisch kontrollierten Studie bei Patienten mit Schilddrüsentumoren geprüft werden, ob der Tumorgehalt an VEGF bzw. die VEGF-Konzentrationen im Serum mit Tumorhistologie und -grading, Tumorstadium, Tumorneoangiogenese sowie dem klinischen Verlauf korreliert werden können. Darüber hinaus soll die Signaltransduktion der durch TSH veränderten VEGF-Produktion in Zellinien humaner Schilddrüsenkarzinome geklärt werden. Dies in einem Probenaufkommen, das das gesamte Spektrum der Schilddrüsenkarzinome abbildet und überdies erlaubt, die Spezifität des TSHEffekts zu prüfen. Auch der Integrin-Rezeptor vermittelte Einfluß der extrazellulären Matrixproteine wird untersucht. Schließlich wird im Tierversuch geprüft, ob eine Therapie mit neutralisierenden anti-VEGF-Antikörpern Wachstum und Metastasierung xenotransplantierter Schilddrüsenkarzinome verhindert. Die Beantwortung dieser Fragen ist Voraussetzung um beurteilen zu können, ob VEGF für die unterschiedlichen Verläufe der Schilddrüsenkarzinome verantwortlich ist, ob VEGF als prognostischer Marker genutzt werden kann und um das Potential neuer Therapieansätze mit neutralisierenden anti-hVEGF-Antikörpern beim Schilddrüsenkarzinom zu evaluieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung