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Die mimische Schmerzreaktion: Ein multidimensionales Reaktionssystem?

Antragstellerin Professorin Dr. Miriam Kunz
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51851301
 
Obwohl sich die mimische Schmerzreaktion mittlerweile sowohl in der experimentellen Forschung wie auch in der klinischen Praxis als ein bedeutsames schmerzindikatives Maß etabliert hat, ist noch nicht bekannt, ob in der mimischen Schmerzreaktion eine oder mehrere Schmerzdimensionen abgebildet werden. Um diese Frage beantworten zu können, wird im geplanten Forschungsvorhaben der Zusammenhang von schmerzassoziierten mimischen Reaktionen mit zerebralen und subjektiven Schmerzreaktionen untersucht, für die eine funktionelle Mehrdimensionalität schon nachgewiesen wurde. In einer ersten Studie sollen schmerzspezifischen Cluster von Muskelbewegung bestimmt (FACS-Analyse) und untersucht werden, ob das Auftreten solcher Cluster mit der Aktivierung spezifischer schmerzrelevanter Gehirnareale (fMRT) und mit der Auslösung von Empfindungen auf spezifischen Schmerzdimensionen korreliert ist. Nach der korrelativen Untersuchung des Zusammenhangs zwischen diesen funktionelle Subsystemen, soll in zwei weiteren Studien experimentell Einfluss auf die Varianz der Aktivität in diesen Subsystemen genommen werden, um nicht allein auf die natürlichen Varianzen angewiesen zu sein. So soll zum Einen die mimische Schmerzreaktion (Studie 2) und zum Anderen das subjektive Schmerzerleben (Studie 3) jeweils dimensionsgetrennt manipuliert werden, um den Effekt dieser Manipulationen auf die jeweils anderen beiden schmerzindikativen Maße zu erheben.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
 
 

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