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Protektive Immunität bei bakteriellen Infektionen des Respirationstraktes: Vergleichende Analyse lokaler und systemischer Immunisierungsstrategien

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5182225
 
Die Notwendigkeit von lokalen oder systemischen Immunisierungsstrategien für eine protektive bakterielle Immunität im Respirationstrakt, incl. der Bedeutung von sekretorischen IgA im Vergleich zu IgG, wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Es soll daher eine vergleichende Analyse von Immunisierungsstrategien zur Induktion von protektiver Immunität bei bakteriellen Infektionen des Respirationstrakts im Mausmodell durchgeführt werden. Als Modellantigene werden chemisch definierte Exopolysaccharide von Haemophilus. influenzae Typ b (Hib) und Burkholderia pseudomallei eingesetzt. Aktive Immunisierungen, die primär zur Induktion einer systemischen Immunität (z.B. IgG) führen, und solche, die primär eine lokale Immunität induzieren (z.B. SIgA) werden in bezug auf ihre Effektivität verglichen. Durch den gezielten Einsatz unterschiedlicher Polysaccharidkonjugatimpfstoffe und der Verwendung von Choleratoxin, bakteriellen Oligonukleotiden und Interleukinen als Adjuvans, soll die Bedeutung einer Th1- oder Th2-dominierten AntiPolysaccharidantwort analysiert werden. Der Erfolg der einzelnen Immunisierungen soll in einem Hib - und einem B.pseudomallei -Pneumoniemodell überprüft werden. Für eine Analyse IgA-spezifischer Funktionen sollen die aktiven Immunisierungsexperimente durch ein passives Immunisierungsmodell des Respirationstraktes, basierend auf monoklonalen IgA-Switch-Varianten und parentalen IgG-Klonen mit identischer Spezifität für die einzelnen Polysaccharide, ergänzt werden. Darüberhinaus sollen IgA- und IgG-vermittelte Effektorfunktionen von Alveolarmakrophagen in vitro untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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