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Vetus Testamentum in Novo = Erforschung der alttestamentlichen Zitate, Anspielungen, Parallelen und z.T. auch der alttestamentlichen Idiome im Neuen Testament
Antragsteller
Professor Dr. Hans Hübner (†)
Fachliche Zuordnung
Evangelische Theologie
Förderung
Förderung von 1988 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5181520
Es geht zunächst um die Verifizierung der in den neutestamentlichen Schriften vorliegenden alttestamentlichen Zitate und Anspielungen. Bewußt habe ich nicht zwischen Zitaten und Anspielungen unterschieden. Die Gutachter des Erstantrags waren zwar anfangs der Meinung, dies solle geschehen. Doch habe ich im Briefwechsel mit ihnen deutlich machen können, daß eine solche Klassifizierung in vielen Fällen willkürlich wäre, da nicht immer eindeutig zu klären ist, ob tatsächlich ein vom neu-testamentlichen Autor bewußt intendiertes Zitat vorliegt oder nur eine Anspielung auf eine alttesamentliche Aussage, oft sogar nur ein Aufgreifen altltestamentlicher Idiomantik (s. z.B. die Kontroverse um Röm. 10,5) Darüber hinaus habe ich extensiv alttestamentliche Parallelen angeführt - z.T. in den Spalten LXX und MT, bei einigen alttestamentlichen Stellen, deren Parallelität diskutabel ist, in der Spalte "alia" -, die nicht notwendig einen bewußten Bezug des neutestamentlichen Autors auf das Altes Testament voraussetzen, um zu zeigen, inwiefern die jeweilige neutestamentliche Stelle auch vom Alten Testament her gesehen werden muß. Diese Entscheidung wurde vor allem von alttestamentlichen Kollegen begrüßt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen