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Informiertes Wissen. Eine Wissenssoziologie der informierten Gesellschaft

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5179122
 
Das Wissen in der Gesellschaft wächst nicht nur, es ändert sich auch in Form und Inhalt. Welche Rolle Computer dabei spielen, ist Thema der Arbeit. Der Generalthese der `Informierung von Wissen' zufolge bringt der Einsatz von Computern Wissen in eine neue, nämlich inhaltsarme und dafür verarbeitungs- und inszenierungsfreundliche Form. Danach werden die Inhalte des Gewußten immer kurzlebiger und verlieren an Bedeutung, während der virtuose Umgang mit Wissen zu einer entscheidenden Kompetenz avanciert. Damit wächst die Bedeutung von Wissen darüber, wie Wissensinhalte zu organisieren, zu inszenieren und in Aktion zu bringen sind. Zur Begründung dieser These wird zunächst ein gesellschaftstheoretischer Rahmen entwickelt, woran sich ein funktionales Modell der Computerverwendung und der Komposition von Wissen knüpft. Sodann werden die angestellten Überlegungen anhand zweier empirischer Studien aus der Unternehmensberatung und der Medizin überprüft. Am Ende der Arbeit steht eine Diagnose der gesellschaftlichen Konstituierung von Wissen im Rahmen einer Theorie gesellschaftlicher Modernisierung.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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