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Proximity-Effekt in Supraleiter/Ferromagnet-Heterostrukturen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5176932
 
Die Koexistenz von Supraleitung und Magnetismus in verdünnten Legierungen und intermetallischen Verbindungen sowie ihre gegenseitige Wechselwirkung ist von grundsätzlichem physikalischen Interesse. Mit Hilfe von Heteroschichtstrukturen und Multilagen eröffnen sich für die Untersuchung dieser Wechselwirkung ganz neue Möglichkeiten, die nicht nur eine detailliertere Untersuchung der grundsätzlichen Phänomene erlaubt, sondern auch zu neuen Fragestellungen Anlaß gibt. Moderne Herstellungsverfahren für Schichtstrukturen eröffnen eine große Variationsbreite von Materialkombinationen, um diesen Fragen nachzugehen. Obwohl einige grundlegende Eigenschaften von supraleitenden/ferromagnetischen Heteroschichtstrukturen schon vor geraumer Zeit untersucht wurden und obwohl neuerlich die Forschungsaktivität auf diesem Gebiet stark zugenommen hat, kann mit Recht behauptet werden, daß der Proximity Effekt zwischen supraleitenden (S) und ferromagnetischen (F) Schichten bis heute noch nicht voll verstanden wird. Ein Ziel dieses Antrags ist daher die detaillierte Untersuchung von Proximity Effekten in Heteroschichtstrukturen aus S und F Lagen. Dabei sollen die Parameter, die den Proximity Effekt bestimmen: Transparenz der ferromagnetischen Schicht, Eindringtiefe der Cooper-Paare, Austauschfeld, Spin-Bahn Wechselwirkung, mit Schichtsystemen, die wohldefinierte und glatte Grenzflächen aufweisen, untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Beteiligte Person Professor Dr. Ilgiz Garifullin
 
 

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