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Untersuchungen zu Qualitätskriterien von Schweißnähten aus thermoplastischen Kunststoffen

Fachliche Zuordnung Polymerforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5176564
 
Aus werkstoffkundlicher Sicht ist nicht klar, warum die Qualität von Schweißnähten exakt nur durch Zeitstanduntersuchungen differenziert werden kann. Eine Hypothese erklärt dies durch den Verbrauch von Antioxidantien des Werkstoffes in der Schweißnaht durch die kurzzeitige starke Erwärmung während des Schweißprozesses. Eine verringerte Anzahl an aktiven Antioxidantien führt nicht zu einer sofortigen Alterung durch oxidativen Kettenabbau und ist somit in Kurzzeitprüfverfahren nicht erkennbar.Während der Langzeitprüfung bei erhöhter Temperatur (üblicherweise bis zu einem Jahr) werden oxidative Prozesse gegenüber der Realiät beschleunigt und eine Schädigung durch Kettenabbau tritt vorzeitig ein. Nach der durch das beantragte Forschungsvorhaben zu beweisenden Hypothese ist ein Unterschied der Schweißnahtgüte durch unterschiedlichen Verbrauch von Antioxidantien in der Schweißnaht zu charakterisieren. Dieser Verbrauch läßt sich durch verschiedene Analysetechniken qualitativ und quantitativ ermitteln. Bei Erfolg des beantragten Vorhabens wird die rasche Bewertung der werkstofflichen Schweißnahtgüte durch Betrachtung des Verhältnisses des Antioxidantgehaltes der Schweißnaht zu dem des Grundwerkstoffes möglich.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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