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Quantitative Erfassung der Antigen-abhängigen zellbiologischen Reaktionen von T-Lymphozyten

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464458
 
Die Aktivierung von T-Zellen resultiert aus spezifischen Bindungen der T-Zellrezeptoren an Komplexe aus MHC-Molekülen und Antigenpeptiden. Die Reaktionen der Zellen können sehr unterschiedlich sein und es wird allgemein angenommen, daß Qualität und Intensität der T-Zellantworten von Zahl und Stärke der molekularen Bindungen bestimmt werden. Es gibt aber noch keine akkuraten Messungen von biophysikalischen Parameter der molekularen Interaktionen in direkter Beziehung zu den biologischen Reaktionen. Ziel dieses Teilprojekts ist es, eine Dosis-Wirkungs-Beziehung für die spezifische Aktivierung von T-Zellen zu etablieren. Um diese Analysen mit der für die T-Zellbiologie essentiellen Spezifität in Beziehung zu setzen, sollen für verschiedene T-Zellen Ligandenbibliotheken aus löslichen MHC-Molekülen und kombinatorischen Peptidbibliotheken generiert und die Afinität sowie die kinetischen Parameter der einzelnen molekularen Bindungen bestimmt werden. MHC-Peptid-Interaktionen sollen fluorimetrisch und die Bindung der Komplexe an T-Zellrezeptoren per Fluoreszenz-Korrelationsspektroskopie gemessen werden. Die Ergebnisse sollen mit den Peptidkonzentrationen korreliert werden, die für die Auslösung von Sofortreaktionen, Genaktivierungen oder DNS-Replikation in den T-Zellen erforderlich sind.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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