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Blockade der IGF/IGF-I Rezeptor Signalkaskade und deren Auswirkungen auf die Invasivität von Prostatakarzinomzellen
Antragsteller
Professor Dr. Peter Burfeind
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5174222
(Wortlaut des Antrags)Durch unsere vorläufigen Ergebnisse an Prostatakarzinomzellen der Ratte (PA-III) konnte gezeigt werden, daß die Inhibierung der IGF-I Rezeptor Expression in diesen Tumorzellen zu einer Abnahme der Expression von Plasminogenaktivatoren und zu einer verminderten Invasivität dieser Zellen führt. Ziel dieses Projektes ist die Inhibierung beider Systeme durch in vitro Kotransfektionsexperimente mittels antisense RNA Konstrukten und die Isolierung und Charakterisierung von Genen, die die Tumorzellinvasion regulieren. Als Ausgangsmaterial dient die invasive Tumorzellinie PA-III der Ratte. Mit Hilfe des Matrigel-Invasion-Assay konnte gezeigt werden, daß das Invasivitätspotential der mit antisense-RNA modifizierten Prostatakarzinomzellen im Vergleich zu den invasiven, kontrolltransfizierten Zellen abnimmt. Die selektierten Tumorzellklone mit nichtinvasivem und invasivem Phänotyp sollen auf differentiell exprimierte Gene hin untersucht werden. Mit Hilfe des Atlas-cDNA-ExpressionArrays und des Gene-Detection-Arrays sollen bekannte und unbekannte Gene identifiziert und charakterisiert werden, die ein differentielles Expressionsmuster in nichtinvasiven/invasiven Prostatakarzinomzellen zeigen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen