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Molekulargenetische Analyse intraduktaler Epithelproliferationen der Mamma

Antragsteller Dr. Henning Feist
Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5174102
 
Duktale Hyperplasie (DH), Atypische Duktale Hyperplasie (ADH) und intraduktale Karzinome (DCIS) gehen mit einem unterschiedlichen Risiko für die Entwicklung eines invasiven Mammakarzinoms einher. In der histopathologischen Diagnostik sind diese Läsionen oft schwierig voneinander abzugrenzen, und das individuelle Progressionsrisiko ist nur eingeschränkt objektivierbar. Über morphologische Progressionsparameter hinaus sind solche zytogenetischer oder molekularbiologischer Art noch nicht definiert, insbesondere weil reines Tumorgewebe schwer zu isolieren ist. Mit Hilfe der Laser-gestützten Mikrodissektion ist es jetzt möglich, reine epitheliale Zellpopulationen zu gewinnen und die Beimengung von Stromazellen, Entzündungszellen und Myoepithelzellen der häufig sehr kleinen Läsionen zu umgehen. Ziel dieses Vorhabens ist es, durch die Kombination verschiedener Analyseverfahren an mikrodisseziiertem Tumormaterial eine tumorbiologische Heterogenität intraduktaler Läsionen zu verdeutlichen, die sich zu pathologisch-histologischen Befunden und klinischem Verlauf in Beziehung setzen läßt. Es sollen Methoden zur Untersuchung der Klonalität (X-chromosomale Inaktivierungsmuster), des genomischen Imprintings, von Methylierungsmustern, der genetischen Stabilität (Mikrosatellitensequenzen, komparative genomische Hybridisierung) und zur Bestimmung von Gen-Aktivierungsmustern (cDNA-Expressions-Test ClONTECH) eingesetzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hans Kreipe
 
 

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