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Strukturuntersuchungen an Clusterionen in der Gasphase mit Hilfe von Ionenmobilitätsmessungen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5174078
 
Apparative Entwicklung: Es soll eine Apparatur zur Messung der Mobilität von Clusterionen in der Gasphase aufgebaut werden. Dabei ist eine neuartige Kombination von einem Flugzeitmassenspektrometer mit einer Mobilitätszelle und einem Quadrupolmassenspektrometer geplant. Als Ionenquellen sollen eine Laserverdampfungsquelle und eine Elektrosprayionisationsquelle (ESI) eingesetzt werden. Wissenschaftliche Fragestellungen: Mit dieser Maschine sollen Informationen zur Struktur und evtl. Isomerie bei Übergangsmetallclustern sowie Fullerenclustern gewonnen werden. Über die Messung der Mobilität als Funktion der Temperatur (im Bereich 77K bis 700K) sollen möglicherweise auftretende Strukturumwandlungen nachgewiesen werden. Im Bereich der Fullerencluster ist insbesondere an Systeme des Typs (Cx)mOn(x= 60,70,84, m 2) gedacht, die bei in unserem Arbeitskreis in Milligrammengen hergestellt werden können, über deren Struktur allerdings nur sehr wenig direkte Informationen vorliegen. Wir halten bei hinreichend großen Systemen das Auftreten von gewinkelten und ggf. ringförmigen Strukturen aus verknüpften Fullerenmolekülen für wahrscheinlich und hoffen, dies mit Hilfe der Mobilitätsmessungen nachweisen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Manfred Kappes
 
 

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