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EU-induzierte Netzwerke in ostdeutschen Ländern: Eine vergleichende Untersuchung der Herausbildung und des Wirkens von Netzwerken im Politikfeld Landwirtschaft am Beispiel der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5173974
 
Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Herausbildung und das Wirken von EU-induzierten Netzwerken in Räumen zu erfassen, die durch tiefgreifende wirtschaftliche, soziale und politische Umbrüche gekennzeichnet sind. Die "europäische Dimension" ist für eine erfolgreiche Transformation in Ostdeutschland von erheblicher Bedeutung. Sie dient den ostdeutschen Eliten als Ausgleich für fehlende oder unzureichende Handlungsressourcen sowohl finanzieller, institutioneller als auch legitimatorischer Art. Das trifft ganz besonders für das Politikfeld der EG-Agrarpolitik zu. Aufgrund seiner Beschaffenheit versprechen konkrete Analysen in diesem Politikfeld einen innovativen Beitrag zum Schwerpunktbereich "Regieren in der EU". Es sollen Aussagen zur Bildung und zur Wirkungsweise von Netzwerken im dynamischen Mehrebenensystem der EU in diesem speziellen Politikfeld formuliert werden. Im Kontext der regionenspezifischen Konfiguration der von uns untersuchten Länder soll analysiert werden, wie sich Politikformulierung und -implementation in der EU konkret verändern. Dazu werden die Interessen und Politikansätze der Akteure im Politikfeld Landwirtschaft gegenüber der EU und die Bildung spezifischer Allianzen in unterschiedlichen EU-bezogenen Netzwerken untersucht. Zugleich wird analysiert, wie EU-Institutionen die Transformationsverläufe beeinflussen und für diese möglicherweise pfadbestimmend wirken. Letztendlich gehen wir der Frage nach, ob und wie sich Regieren in einem bestimmten Raum der EU verändert.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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