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Adipocytenspezifische Genregulation und Genfunktion am Beispiel des adipocytenspezifischen apM-1-Gens. apM-1 als Mediator zwischen Adipositas, Diabetes mellitus Typ II und Arteriosklerose.
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Schäffler
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5172496
Für das Verständnis der Pathogenese der Adipositas sowie ihrer Sekundärerkrankungen im Rahmen des Metabolischen Syndroms ist nach dem neuesten Stand der Forschung von einer Schlüsselfunktion des Adipocyten und der spezifisch vonn ihm synthetisierten (Sekret-)Produkte auszugehen. In diesem Zusammenhang erscheint neuerdings durch die Vielzahl der zum Teil neuentdeckten adipocytären Syntheseprodukte das Fettgewebe als multifunktionelle endokrine Drüse. Der vorliegende Antrag befaßt sich mit der Adipocyten-spezifischen Genregulation und Genfunktion am Beispiel eines neuentdeckten Adipocyten-spezifischen Sekretproteins (apM-1) aus der neu beschriebenen C1q/TNF-Superfamilie (143) mit nachweislicher Dysregulation bei der Adipositas. apM-1-Projekt: Auf der Basis von Vorrbeiten soll in diesem Projekt der bereits klonierte und partiell charakterisierte Promoter des apM-1-Gens hinsichtlich der Relevanz adipocytenspezifischer Transkriptionsfaktoren im Detail untersucht werden. Anhand bereits etablierter Methodik für den Nachweis von apM-1-RNA sowie apM-1-Protein sollen am 3T3-L1-Adipocytenkulturmodell ausgehend von den Promoter-Informationen Untersuchungen zur Regulation angestellt werden. In diesem Zusammenhang ist die Etablierung eines apM-1-Mikro-ELISA's zur Detektion des Serumproteins im Adipocyten-Kulturüberstand geplant. Anhand der Immunelektronenmikroskopie soll die intrazelluläre Lokalisation und eine evtl. Kolokalisation der beiden Komplement-bezogenen Faktoren Adipsin und apM-1 determiniert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen