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Molekulare Analyse der Phytohormonwirkung durch gewebsspezifische Inaktivierung

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5169438
 
Über einen revers genetischen Ansatz sollen Pflanzen hergestellt werden, bei denen Phytohormonspiegel lokal verändert sind. Hierzu sollen unter der Kontrolle gewebespezifischer Promotoren Gene exprimiert werden, die katabole Enzyme kodieren. Durch die gewebespezifische Inaktivierung von Phytohormonen soll deren Rolle bei Entwicklungsprogrammen, insbesondere der Blühinduktion von Arabidopsis thaliana untersucht werden. Hormon-degradierende Enzymaktivitäten für Gibberellinsäure, Indolessigsäure und Abscisinsäure wurden bei Bakterienspezies nachgewiesen, die die entsprechenden Phytohormone als Kohlenstoffquelle nutzen können. Die Isolate sollen eingehend charakterisiert und die an der Hormon-Metabolisierung beteiligen Enzyme bzw. deren Gene isoliert werden. Enzyme, die ein Phytohormon zu einer inaktiven Form derivatisieren, sollen in Arabidopsis thaliana exprimiert werden, um lokale Veränderungen des Phytohormonspiegels herbeizuführen. Hierfür steht eine Reihe gewebespezifischer Promotoren, beispielsweise zur Expression im Blatt, in der Wurzel, in Gleitzellen und im apikalen Sproßmeristem zur Verfügung.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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