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Partnerwahl und Heiratsmuster

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5168664
 
Das Projekt soll fünf Aspekte der Partnerwahl in ihrer gegenseitigen Interdependenz integrativ untersuchen: (1) die herkunfts-, bildungs- und berufsbezogene Partnerwahl inclusive der Heiratsmobilität, (2) die konfessionelle Partnerwahl, (3) die alters- und generationenbezogene Partnerwahl, (4) die Partnerwahl in bezug auf Nationalität und nationale Herkunft sowie (5) die regionale Partnerwahl im Hinblick auf geographische Mobilität. Im Gegensatz zu vielen vorliegenden Untersuchungen soll das Projekt nicht auf die Wahl des Ehepartners beschränkt bleiben, sondern auch auf die Wahl des nichtehelichen Lebenspartners Bezug nehmen. Dabei hat jeder dieser Partnerwahlaspekte über die mikrosoziologischen Mechanismen des Wahlverhaltens hinaus eine makrosoziologische, sozialstrukturelle Perspektive: In bezug auf alle fünf Aspekte der Partnerwahl geht es zum einen um die Frage, wie sich die Sozialstruktur durch eine spezielle Form der Interaktion zwischen Individuen formt und wandelt. Zum anderen wird jeweils der Frage nachgegangen, wie die Handlungsgelegenheiten der Partnerwahl sozialstrukturell präformiert sind. Während der Begriff der `Partnerwahl' im Projekttitel auf die individuellen Auswahlmechanismen abstellt, werden mit dem `Heiratsmuster' die sozialstrukturellen Bezüge des Projekts angesprochen. Im Rahmen des Projekt sollen vorhandene Datensätze in Kombination mit amtlichen Daten ausgewertet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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