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Schubtragverhalten von hochfesten Leichtbetonträgern unter Vorspannung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Gert König (†)
Fachliche Zuordnung
Bauwesen und Architektur
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5163284
Hochfester Leichtbeton stellt eine aus mehreren Gesichtspunkten interessante Weiterentwicklung der "Hochleistungsbetone" dar. Die Veränderung von Bemessungsparametern wie Zugfestigkeit, Schubtragfähigkeit und Biegezugfestigkeit verläuft nicht parallel zu der Steigerung der Druckfestigkeit. Bekannte Versagensformen des Normalbetons können auf Leichtbetone wegen der veränderten Duktilität und des stark veränderten Festigkeitsverhältnisses zwischen Zementmatrix und Zuschlagstoffen nicht übertragen werden. Der Einfluß der Vorspannung auf die Schubtragfähigkeit ist bisher nicht erforscht. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll die Schubtragfähigkeit hochfester Leichtbetone unter Vorspannung untersucht und unter Berücksichtigung der bruchmechanischen Eigenschaften des "spröden" Baustoffes eine sinnvolle Anwendungsgrenze definiert werden. Ziel ist ein allgemeingültiges mechanisches Modell, welches das Schubtragverhalten einschließlich des Einflusses der Normalkraft sicher beschreibt. Aus diesem mechanischen Modell sollen Bemessungsregeln für weitgespannte Leichtbetonbauteile abgeleitet werden.
Die Untersuchungen stellen somit die Voraussetzung für den Einsatz von Leichtbeton im Spannbetonbau, und aufbauend, im Brückenbau dar.
Die Untersuchungen stellen somit die Voraussetzung für den Einsatz von Leichtbeton im Spannbetonbau, und aufbauend, im Brückenbau dar.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Niederlande
Beteiligte Person
Professor Dr. Joost Walroven