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Validierung eines integrierten, dynamischen Modells des deutschen Gebäudebestandes

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5163278
 
Eine Vielzahl von Untersuchungen über die Entwicklung der Bautätigkeit und des deutschen Gebäudeamtes zeigt, daß der Nutzung, Erneuerung und Umbau des Gebäudebestandes künftig eine immer grössere Bedeutung zukommt. Ein dynamisches Modell des Deutschen Gebäudebestands erlaubt mit Hilfe von berechneten Szenarien Abschätzungen über ökonomische und ökologische Auswirkungen von Bewirtschaftungsstrategien, gesetzlichen Regelungen oder den Einsatz neuer Technologien zu machen.
Der vom Antragsteller entwickelte Modellansatz ermöglicht integrierte Berechnungen von künftigen Stoffströmen, Ressourcenverbrauch, Zusammensetzung des Bauschutts, Energieverbrauch und Emissionen sowie dadurch entstehende Kosten. Die neutrale Modellgrundlage ist nicht durch eine spezifische Sicht auf den Bestand definiert und kann als Verbindung verschiedener Ansätze dienen. Wesentliche Faktoren für die Zuverlässigkeit der Berechnungen sind die Modellqualität und die Datengrundlage über die Zusammensetzung, den Aufbau und die Dynamik des Bestandes.Ziel des Vorhabens ist die Validierung des dynamischen Gebäudebestandsmodells auf unterschiedlichen Detaillierungsstufen sowie eine gleichzeitige Verbesserung der Kenntnisse über den Gebäudebestand, seine Struktur und Dynamik. Das Resultat des Vorhabens wird ein validiertes, offenes Modell des deutschen Gebäudebestandes sein, das für eine grössere Anzahl von spezifischen wissenschaftlichen, betrieblichen und politischen Fragestellungen verwendet werden kann. Das Modell soll nicht die Gesamtheit aller möglichen Daten und Sichten enthalten, sondern anderen Forschern, die mit unterschiedlichen Sichten und Datenbeständen arbeiten erlauben, ihre Erkenntnisse in einen grösseren Kontext einzubringen, Daten und Annahmen zu validieren und Beziehungen zwischen spezifischen und allgemeinen, resp. anderen Kriterien zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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