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Einfluß elterlicher Fürsorgeerfahrungen auf basale Regulation und Stressreaktivität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, Stressreaktivität des dopaminergen Neurotransmittersystems sowie die Entwicklung psychischer und behavioraler Auffälligkeiten im Erwachsenenalter

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2007 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 51585891
 
Die Tatsache, dass frühe traumatische Erfahrungen wie körperliche oder sexuelle Gewalt negative Auswirkungen auf körperliche und psychische Gesundheit im Erwachsenenalter ausüben, wurde im Humanbereich bereits vielfach dokumentiert. Neue Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, daß bereits Variationen der elterlichen Bindung die lebenslängliche Gesundheitsentwicklung signifikant beeinflussen. So konnte gezeigt werden, daß sich die Erfahrung niedriger elterlicher Fürsorge negativ auf die Entwicklung spezifischer Persönlichkeitsmerkmale, des Gesundheitsverhaltens (z.B. Drogenmißbrauch) und körperlicher wie mentaler Gesundheit (z.B. Depression und Angst) auswirkt. Hinsichtlich der potentiellen neurochemischen Vermittlungsmechanismen dieses Zusammenhangs, berichten Tierstudien von systematischen Korrelationen zwischen der Qualität mütterlichen Pflegeverhaltens und Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen Nebennierenrinden (HPA) Achse sowie des dopaminergen Systems. Beide Systeme sind zentral beteiligt an der Entwicklung von Störungen wie Drogenmißbrauch, Depression und Angst. Mit Fokus auf die Regulation der HPA Achse und des dopaminergen Systems, ist es das Hauptziel des vorliegenden Forschungsprojektes zu untersuchen, wie Variationen früher Eltern-Kind-Beziehungen über neurochemische Vermittlungsmechanismen die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter beeinflussen.
DFG Programme Research Fellowships
International Connection Canada
 
 

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