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Chronologisch-chorologische Analyse des späthallstatt- und frühlatènezeitlichen "Fürstensitzes" auf dem Münsterberg von Breisach (Grabungen 1980-1986)

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5142340
 
Der Münsterberg von Breisach war in der Späthallstatt- und Frühlatènezeit eine überregional bedeutende Siedlung. Mit den sogenannten "Fürstensitzen" Heuneburg, Britzgyberg, Mond Lassois und Chatillon-sur-Glane verbinden ihn eine herausragende topographische Lage, Importkeramik und nahegelegene reiche Gräber. Im Gegensatz zu den meisten anderen entsprechenden Siedlungen war der Münsterberg jedoch über die Späthallstattzeit hinaus besiedelt. So konnte bei der bisherigen Auswertung der Grabungen 1980-1986 in mehreren Fällen eine Stratifizierung von späthallstattzeitlichen und frühlatènezeitlichen Befunden beobachtet werden. Außerdem erbrachten die Untersuchungen insgesamt zehn Fragmente attischer Gefäße, davon drei aus je einer Grube im Verbund mit einheimischer Keramik. Hinzu kommen acht Fragmente massaliotischer Amphoren, eines davon aus einer frühlatènezeitlichen Grube.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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