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Grundlagenuntersuchungen zum Fügen von Verbundwerkstücken durch Weiten auf Tiefbohrmaschinen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Klaus D. Weinert
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung von 1994 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5141454
In diesem Forschungsvorhaben soll ein neuartiges Fügeverfahren zur Herstellung von Verbundwerkstücken untersucht werden. Das Verfahrensprinzip beruht auf der Aufweitung eines rohrförmigen Einsatzes in einem Außenbauteil, das eine entsprechende Aufnahmebohrung besitzt. Im Unterschied zu heute bekannten Einwalzverfahren wird das zu untersuchende Verfahren auf Tiefbohrmaschinen eingesetzt. Mit einer kontinuierlichen Vorschubbewegung sind dadurch größere Fügelängen herstellbar. Außerdem ergibt sich dadurch der Vorteil einer Komplettbearbeitung (Herstellen der Vorbohrung - Fügevorgang I auf einer Maschine. Durch die Kombination unterschiedlicher Materialien können Verbundbauteile für verschiedene mechanische oder chemische Beanspruchungen optimal angepaßt werden. Zum Abschluß des vergangenen Bewilligungszeitraums wurden vorhandene Werkzeuge modifiziert sowie Werkzeugprototypen entwickelt, welche sich durch aussteuerbare Glattwalzelemente auszeichnen. Die Möglichkeiten mit diesen neuen Werkzeugsystemen sollen nun durch umfangreiche Einwalzversuche untersucht werden. Geplant ist die Herstellung nichtzylindrischer Innenkonturen. Des weiteren soll das abschnittsweise Rohreinwalzen, das Herstellen von Welle-Nabe-Verbindungen sowie der Einfluß von Verfahrensparametern auf die Güte der Fügeverbindungen analysiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen