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Fallkonstitution in der Jugendhilfe. Institutionelle und professionelle Bearbeitungsformen von Problemlagen Jugendlicher im Bereich der Hilfen zur Erziehung

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51400990
 
Im Projekt sollen Fallkonstitutionsprozesse in Jugendhilfeeinrichtungen daraufhin untersucht werden, wie sich in ihnen der Zusammenhang von professionellen und organisational Wahrnehmungs- und Bearbeitungsformen von Klientenproblematiken gestaltet. Im Mittelpunkt der geplanten Untersuchung stehen informelle und formelle Aushandlungsprozesse in den jeweiligen Organisationen und die darauf aufbauenden klientenbezogenen Deutungsmuster und Handlungspraktiken von Mitarbeiterinnen verschiedener Jugendhilfeeinrichtungen. Mit Hilfe eines systematischen Vergleichs verschiedener Settings und Organisationsformen möchten wir in Erfahrung bringen, ob und wie sich Wahrnehmungsformen von klientenspezifischen Problemstellungen im Rahmen innerorganisatorischer Aushandlungsprozesse entwickeln und reproduzieren. Das Projekt versucht damit, die Konstitutionsbedingungen sozialpädagogischer Diagnose und Urteilsbildung im Zusammenwirken von professioneller und organisatorischer Logik weiter aufzuklären. Es knüpft dabei an organisations- und professionstheoretische Ansätze an und möchte diese im Blick auf den Bereich der Jugendhilfe stärker miteinander verbinden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Petra Bauer
 
 

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