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Klimatischer Toleranzbereich von submediterran verbreiteten Therophyten und seine genetische Grundlage als Ursache von Arealgrenzen

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5139488
 
In diesem Vorhaben sollen die Ursachen der Ausbildung der Arealgrenze der submediterran verbreiteten einjährigen Art Hornungia petraea in Deutschland untersucht werden. Das Ziel ist, die relevanten Klima-Parameter zu ermitteln und festzustellen, auf welche Abschnitte des Lebenszyklus diese Einfluss nehmen. Dazu werden populationsbiologische Beobachtungen an je 10 ausgewählten Wuchsorten an der Arealgrenze (Deutschland) und inmitten des Areals (Italien) vorgenommen. Die Populationen aller 20 Untersuchungsflächen werden quantitativ hinsichtlich Populationsgröße, Lebensdauer, Überlebenswahrscheinlichkeit, Samenproduktion, Samenbank, Keimzeit und Keimraten untersucht. In Kulturversuchen unter kontrollierten Bedingungen in Klimakabinen und im Freiland in Deutschland und Italien soll die genotypische Variabilität der jeweiligen Population ermittelt werden. Die molekulargenetische Variabilität aller Populationen wird anhand von AFLP-Analysen bestimmt, um Aufschluß darüber zu erhalten, welche Bedeutung der genetischen Variabilität für das Überleben der Arealgrenz-Populationen zukommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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