Detailseite
Projekt Druckansicht

Bildung negativer Molekülionen bei der Streuung an Isolatoroberflächen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5135416
 
Wie Anfang 1998 ausgeführt ist die Wechselwirkung von Molekülen mit Oberflächen ein großes Gebiet der Oberflächenphysik. Unsere eigenen Arbeiten decken einen speziellen Aspekt ab, nämlich Experimente mit wirklich hyperthermalen Molekülen hinsichtlich der Parallelgeschwindigkeit jedoch hinunter bis zu thermischen Geschwindigkeiten senkrecht zur Oberfläche. Dadurch sind elektronische und vibronisch/rotonische Prozesse praktisch entkoppelt. Es können so Einsichten in Rotations- und Schwingungsanregungen und elektronische Effekte, bis hin zur Bestimmung der Potential-Energie-Oberflächen (PES), gewonnen werden [1,2]. Ein neuer Aspekt im vorliegenden Projekt ergab sich durch die Zusammenarbeit mit Dr. Peter Wurz, Universität Bern, der für die Entwicklung eines Neutral-Teilchendetektors [3] im Rahmen des Projektes IMAGE [4], der Oberflächenionisation nutzt, quantitative Daten für die Ausbeute negativer Ionen bei der Streuung einfacher Moleküle an Oberflächen benötigt. Wir haben also nun einen Anwendungsaspekt hinzubekommen. Die Seite der Grundlagen ist weiterhin interessant, wie die verschiedenen, sich zum Teil im Ansatz widersprechenden theoretischen Arbeiten zeigen [5-7].
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte ein Elektronenenergieanalysator
Gerätegruppe 1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung