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Messung von Kernmomenten zur Bestimmung der Kernstruktur mit der Methode der Transienten Hyperfeinfelder in schnell bewegten Ionen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5134016
 
Magnetische Dipolmomente sind wichtige Kenngrößen zur Bestimmung der Nukleonen-spezifischen (Proton/Neutron) Komponenten der Wellenfunktion von Kernen in angeregten Zuständen. Für Lebensdauern im Pikosekundenbereich ist zur Messung der Kernmomente nur die Methode der Transienten Magnetfelder geeignet. Diese Felder entstehen, wenn Ionen sich mit hoher Geschwindigkeit durch einen Ferromagneten bewegen. Auf diese Weise sollen die magnetischen Momente der ersten 2+ und 4+ Zustände in 20Ne erneut bestimmt werden. Damit soll überprüft werden, ob der früher beobachtete eklatante Unterschied in den g Faktoren richtig ist. Dieses Ergebnis ist unter dem Gesichtspunkt von Isospinmischungen völlig unverständlich und stellt ein bis heute ungelöstes Problem dar. Unter teilweisen neuen und vor allem verbesserten experimentellen Bedingungen soll dieser fundamentalen Fragestellung erneut nachgegangen werden. Darüber hinaus beabsichtigen wir mit der von uns entwickelten Methode der Projektil-Coulombanregung in inverser Kinematik Messungen an anderen N=Z Kernen wie 40C, 44V Ti und 48Cr, um den spezifischen Einfluß von Neutron-Proton Paarkorrelationen auf die Kernstruktur zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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