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Katalyse und Stereoinduktion der Cyclopentadien-Anellierung mittels Fischer-Carbenkomplexen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5129452
 
Fischer-Carbenkomplexe sind als Synthese-Bausteine bekanntlich unersetzlich, wenngleich bisher lediglich zwei Reaktionstypen breitere Anwendung fanden. Das Arbeitsgebiet erfährt zur Zeit eine Renaissance durch Untersuchungen in den Arbeitskreisen von de Meijere, Barluenga und anderen Gruppen. Es wird zunehmend deutlich, welch unglaubliche Produktvielfalt mit hoher Selektivität nunmehr zugänglich ist. Neben den eher konventionellen Reaktionen an Seitenketten von Carbenliganden sind vor allem solche Reaktionen interessant, die mit konventionellen Verfahren nicht erreicht werden können, wie z. B. die von uns im Projekt Au 33/17-1 beschriebene p-Cyclisierung von 1-Metalla1,3,5-hexatrienen zu Cyclopentadien-Komplexen. Wir möchten in unserem Fortsetzungsantrag die Stereochemie der Schlüsselreaktion dieser Synthese, die p-Cyclisierung, im Hinblick auf eine enantioselektive Reaktionssteuerung untersuchen. Zudem haben wir kürzlich entdeckt, daß diese p-Cyclisierung durch Rhodiumverbindungen katalysiert werden kann. Wir haben inzwischen gefunden, daß diese und ähnliche Reaktionen nicht nur mit Rhodium- sondern auch mit Kupferverbindungen katalysiert werden können. Es zeichnet sich nunmehr ab, daß sich auch andere Reaktionen von Fischer-Carbenkomplexen durch Metallkatalysatoren gezielt modifizieren lassen. Dieses Arbeitsgebiet existiert seit zwei Jahren, ist also hochaktuell und wird u. E. in Zukunft große Aufmerksamkeit auch von anderen Arbeitsgruppen erfahren. Derzeit gehören wir zu den drei ersten Arbeitsgruppen, die auf diesem Gebiet Ergebnisse publizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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