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Rußland und der Westen - zur Wirkung von Ideen in der russischen Westpolitik

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5126722
 
Das Forschungsvorhaben untersucht vor dem Hintergrund der einschlägigen Theoriedebatte die Bedeutung von Ideen für die russische Politik gegenüber Westeuropa und den USA in den Jahren 1993 - 1999. Dabei richtet sich das wissenschaftliche Interesse zum einen auf die gesellschaftlichen Diskurse über das Verhältnis Russlands zum Westen und, damit eng verbunden, über die russische Identität nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Ein zweiter Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem institutionellen Kontext, innerhalb dessen dieser Diskurs geführt wird. Dieser Kontext hat sich im Zuge des Transformationsprozesses stark verändert. Die Verbindung zwischen außenpolitischem Diskurs, an dem Wissenschaftler, Publizisten und politische Akteure gleichermaßen teilnehmen, und dem außenpolitischen Entscheidungsprozeß soll anhand von zwei Fallbeispielen nachvollzogen werden: der russischen Debatte über die Teilnahme am Partnershipfor-Peace-Programm und der internationalen Friedenstruppe in Bosnien im Jahr 1995 und der russischen Debatte über den Krieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien im ersten Halbjahr 1999. Anhand dieser Fallstudien soll nachvollzogen werden, inwieweit sich die in der Debatte artikulierten Ideen verändert haben und inwieweit sie in den außenpolitischen Entscheidungen der russischen Führung wiedergespiegelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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