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Synthese und Struktur-Eigenschaftsbeziehung von Polymeren für Stentbeschichtungen

Subject Area Preparatory and Physical Chemistry of Polymers
Term from 1998 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5124164
 
Das Projekt basiert auf dem Konzept, daß die Oberflächen der heute verwendeten Stents auf Basis von Stahl aus vielerlei Gründen nicht optimal sind. Dies betrifft die Oberflächenenergie ebenso wie die chemische Natur der Oberflächen und auch deren Rauhigkeit. Der Grundgedanke war daher, durch die Verwendung von geeigneten Polymerbeschichtungen zu einer Verbesserung der Stenteigenschaften zu gelangen. Die unvermeidbaren traumatischen Reaktionen bei der Implantation eines Stents und unerwünschtes Zellwachstum sollten durch lokalen Einsatz von Medikamenten über die Stentbeschichtung verabreicht werden. Ziel der Präparation von Stentbeschichtungen ist einerseits die Bewertung der Bio- bzw. Blutkompatibilität und andererseits die Pfropfung von PPX-Derivaten mit Polylactid (bzw. Polycaprolacton)-Polyethylenoxid-Pfropfcopolymeren. Die Synthese soll basierend auf den Ergebnissen des 1. Antragszeitraumes durchgeführt werden. Synthesekonzept ist die Funktionalisierung von PPX-Derivaten durch Chlormethylierung und die anschließende Umsetzung mit Polylactid (bzw. Polycaprolacton)-Blockcopoly- meren mit einer Alkoholatendgruppe. Ziel der physikalisch chemischen Charakterisierung im beantragten Arbeitszeitraum ist, eine PPX-Beschichtung der Stents mit kontrollierter Oberflächenrauhigkeit und genügender Haftung zu erreichen. Das Ziel soll erreicht werden durch eine geeignete Vorbehandlung der Stents zur Reduzierung der Oberflächenrauhigkeit, eine geeignete Auswahl des PPX-Derivates angepaßt an die Abscheideprozedur, eine geeignete Auswahl der Abscheideparameter (z. B. Geschwindigkeit der Abscheidung und schließlich eine geeignete Auswahl der Temperbedingungen zur Optimierung der Haftung und der inneren Struktur der Beschichtung.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professor Dr. Joachim H. Wendorff
 
 

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