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Einfluss der Matrixsteifigkeit auf die Tumorangiogenese im Mammakarzinom
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Annika Kengelbach-Weigand
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Hämatologie, Onkologie
Zellbiologie
Hämatologie, Onkologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 512302556
Ziel des Projekts ist die Untersuchung des Einflusses der Steifigkeit der Tumorumgebung auf das Verhalten bzw. die Tumorigenität von Mammakarzinomzellen und mit dem Tumor assoziierte Endothelzellen. Je nach Stadium des Tumors als Einzelzellen oder als späteres Stadium mit größeren Zellverbünden ändern sich die Steifigkeiten und damit auch das Tumormikromilieu. Es soll geklärt werden, ob und vor allem zu welchem Grad die Steifigkeit der extrazellulären Matrix die Tumorgenese und die Vaskularisierung beeinflussen kann und welche Mechanismen zugrunde liegen. Diese Auswirkungen auf das Tumorwachstum und die Vaskularisierung gilt es zuerst in vitro anhand von 2D- und biofabrizierten 3D-Kokultur-Tumormodellen zu untersuchen. Das biofabrizierte 3D-Gefäßmodell wird als Therapiemodell verwendet, um den Einfluss der Steifigkeit auf die Wirkung von Tumortherapeutika zu untersuchen. Der nachfolgende in-vivo-Abschnitt hat zum Ziel, die gemachten Erkenntnisse in einem Vaskularisationsmodell (arteriovenöses Gefäßschleifenmodell) zu evaluieren, um somit die Tumorprogression, -neovaskularisation und auch Metastasierung möglichst realitätsgetreu über einen längeren Zeitraum zu analysieren. Diese Ergebnisse können helfen in einem nächsten Schritt neue Ansätze für Tumortherapien zu entwickeln, in denen das Tumormilieu ein zentrales Angriffsziel darstellt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen