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Oberflächenmodifizierung und Redispergierbarkeit hochdisperser Pulver
Antragstellerin
Dr.-Ing. Hannelore Friedrich
Fachliche Zuordnung
Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5116798
Ziel des Gesamtprojekts ist die Verbesserung der Redispergierbarkeit hochdisperser keramischer Stoffsysteme durch Zugabe von organischen Hilfsmitteln. Im ersten Antragszeitraum wurden die einzusetzenden Pulver und deren Wechselwirkungen mit ausgewählten Hilfsstoffen charakterisiert. Es wurde eine Vorauswahl bezüglich der theoretisch zu erwartenden Redispergiereigenschaften getroffen.Im weiteren Verlauf des Projektes werden die oberflächenmodifizierten Pulver sprühgranuliert und sprühgefriergranuliert. Dazu gehört die vorherige Aufbereitung (Dispergierung und Homogenisierung) der Pulver. Hierzu ist der Eintrag hoher spezifischer Energien zur Deagglomeration der hochdispersen Stoffsysteme erforderlich. Verschiedene Möglichkeiten wie Rührwerkskugelmühle, Ultraschall und Scherspalthomogenisator (Durchfluß) werden getestet.Das Sprühgranulat wird hinsichtlich seiner pulvertechnologischen Eigenschaften (Homogenität, Granaliengrößenverteilung, Abriebsfestigkeit, Fließeigenschaften, Dosiereigenschaften) untersucht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Handhabbarkeit der Pulver im trockenen Zustand gelegt. Weiter werden die Granalienfestigkeiten im trockenen und befeuchteten Zustand ermittelt.Die Granulate werden unter definierten Bedingungen ausgelagert, um im weiteren Verlauf des Projekts die definierte Redispergierung der Pulver vornehmen zu können. Die experimentelle Ermittlung des Redispergiergrades mittels analytischer Methoden und der Transmissionselektronenmikroskopie ist ein Arbeitsfeld des dritten Antragsjahres, wird aber bereits im Antragszeitraum bezüglich der methodischen Eignung getestet.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1062:
Handhabung hochdisperser Pulver