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Toxin-vermittelter Zellzyklus-Arrest in Hefe und die Rolle des TOT/Elongator Komplexes

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5115050
 
Nach Kontakt mit dem Zymotoxin der Milchhefe Kluyveromyces lactis verbleiben sensitive Zellen der Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae irreversibel in der G1-Phase des Zellzyklus blockiert. Um Rückschlüsse auf Kontrollmechanismen der ZellzyklusProgression und Zellproliferation zu ziehen, soll in diesem Projekt der diesem G1-Arrest zugrunde liegende Signalweg in Hefe untersucht werden. Mit der molekulargenetischen Isolierung toxin-resistenter Mutanten (tot1-5) ist es bereits im Vorfeld der Untersuchungen gelungen, das potentielle Toxin-Target, TOT, als multimeren Proteinkomplex zu identifizieren. TOT überlappt funktionell mit dem Elongatorkomplex, welcher spezifisch mit der elongierenden Form des RNA-Polymerase II Holoenzyms assoziiert und Histon-Acetyltransferaseaktivität besitzt. Gegenstand des Projektes sind Untersuchungen zur Protein-Proteinwechselwirkung zwischen K. lactis Toxin und TOT/Elongator, die Funktionsanalyse uncharakterisierter TOT/Elongatorkomponenten sowie die Identifizierung des der Toxizität zugrund liegenden molekularen Prinzips unter Verwendung komplementärer biochemischer und molekulargenetischer Ansätze.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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