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Testosteron(Te)-induzierbare Zunahme der [Ca2+]i in T-Zellen und Makrophagen: Charakterisierung der Te-Membranrezeptoren und Aktivierung von Transkriptionsfaktoren und frühen Genen

Antragsteller Dr. W. Peter M. Benten
Fachliche Zuordnung Zoologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5105790
 
Unsere bisherigen Arbeiten zeigen die Existenz von nichtgenomischen Rezeptoren für Testosteron (Te) in der Plasmamembran von T-Zellen und Makrophagen. In Makrophagen konnten wir erstmals zeigen, daß es sich um sequestrierbare G-Protein- gekoppelte Rezeptoren handelt. Bindung von Te an diese membranständigen Te-Rezeptoren verursacht innerhalb von wenigen Sekunden einen Anstieg der freien intrazellulären Ca2+-Konzen- tration [Ca2+]i). Dieser Anstieg erfolgt in T-Zellen fast ausschließlich durch den Import von extrazellulärem Ca2+ durch Ni2+ blockierbare Ca2+-Kanäle, während er in Makrophagen über- wiegend durch Ca2+-Ausstrom aus intrazellulären Ca2+-Reser- voires verursacht wird. Ziel des vorliegenden Antrags ist, die membranständigen Te-Rezeptoren in T-Zellen und Makrophagen im Hinblick auf Sequestrierbarkeit und spezifische Ca2+-Mobilisie- rung weitergehend zu analysieren. Zudem soll die Auswirkung derTe-induzierten Erhöhung der [Ca2+]i auf die Aktivierbarkeit Ca2+-sensitiver Transkriptionsfaktoren sowie der Expression früher Gene untersucht werden. Diese Arbeiten werden zu einem besseren Verständnis nichtgenomischer Wirkungen von Te und anderen Steroidhormonen beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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