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Hebungen in sulfathaltigen Keupersedimenten durch Ettringit-Thaumasit als Ursache für Schäden im Straßen- und Wohnbau

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5102032
 
Nach vorschriftsmäßigen Bodenverbesserungen mit Weißfeinkalk oder durch Baumaßnahmen mit Zement und Beton sind in sulfathaltigen Keupersedimenten Hebungen eingetreten, die erhebliche Bauschäden verursachten. Ein typisches Merkmal der Schadensfälle ist das Vorkommen von Ettringit-Thaumasit-Mischkristallen. Zur Deutung der Hebungen werden im Labor umfangreiche Versuchsserien in möglichst großer Nähe zu den Bedingungen der Bodenverbesserung von sulfathaltigen Keupersedimenten durchgeführt. Das besondere Interesse gilt dem Auffinden besonders kritischer mineralogisch-sedimentpetrographischer und bodenmechanischer Parameter. Ziele der Untersuchungen sind wissenschaftliche Grundlagen zur Optimierung der Praxis einer Bodenverbesserung für sulfathaltige Sedimente um zukünftige Schäden zu vermeiden und um im Schadensfall die enormen Sanierungskosten zu verringern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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