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Bestimmung von Aktivierungs- und Adsorptionsvolumina durch Druckmodulation

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5094526
 
Mit Hilfe eines neu entwickelten Verfahrens können Reaktionsvolumina bei Adsorptionsreaktionen ermittelt werden. Das gleiche Verfahren wird es erlauben, auch Aktivierungsvolumina bei elektrochemischen Reaktionen zu bestimmen. Das Prinzip besteht darin, während der Reaktion den Druck des Systems mit kleiner Amplitude zu modulieren, statt wie sonst üblich die Reaktionsgeschwindigkeit über einen großen Druckbereich (üblicherweise 1000 atm) zu messen. Die Amplitude des sich ergebenden Wechselstromsignals ist dann proportional zum Aktivierungs- bzw. Reaktionsvolumen.Die Bestimmung von Adsorptionsvolumina sollte auch Aufschluß über den Ladungszustand von adsorbierten Spezies geben. Die Dichte in der elektrochemischen Doppelschicht ergibt sich aus Messungen des Oberflächenüberschußvolumens. Ergänzende Messungen zur Bestimmung von Adsorptionsgeschwindigkeiten sollen mit Hilfe der Impedanzspektroskopie durchgeführt werden. Nachdem im letzten Förderzeitraum eine entsprechende Apparatur aufgebaut wurde und die Funktion an zwei Testsystemen erprobt wurde, sollen nun insbesondere auch Messungen an Einkristallelektroden durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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