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Mikrobielle Wechselwirkung mit Werkstoffoberflächen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5093672
 
Die Bioadhäsion beeinflußt u.a. die Sterilität von Materialoberflächen und die Bioverträglichkeit von Implantaten. Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Biofilmbildung und -korrosion. In der Medizin gilt es, in-vivo und in-vitro Methoden zu entwickeln. Das Ziel diese Antrages ist, es die Adhäsion von stäbchenförmigen und mycelbildenden Mikroorganismen auf Glas, Titan und einem hochlegierten CrNiMo-Stahl zu beurteilen sowie reaktionskinetischen Modelle und technisch verwertbare Simulationsmodelle (Monte-Carlo) bereitzustellen. Mittels ausgewählter Experimente zum Einfluß elektrischer Felder auf das bioelektrische Verhalten, von definierten Deformationen an adsorbierten, stäbchenförmigen Einzelzellen und mit gezielt eingestellten Oberflächeneigenschaften sollen spezifischen, bisher kaum untersuchte Einflüsse auf die Bildung von bakteriellen Zellclustern und Mycelstrukturen erfaßt und in Modellrechnungen bzw. -simulationen nachgebildet werden. Die technischen Anwendung reicht von definierten bakteriellen Strukturen (Biofilmtechnolgie, biomimetisch Dünnschichttechnologien) über ein gezielte Beeinflussung des Bio-/Antifoulingverhaltens in steriltechnischen Anlagen bis zur Qualitätsgewährleistung von Medizinprodukten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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