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Patch-Clamp-Untersuchungen von akustisch evozierten Rezeptorpotentialen in der adulten Cochlea

Antragsteller Dr. Jens Meyer
Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5090816
 
Während der geplanten Verlängerungsphase des Projektes sollen Experimente an isolierten äußeren Haarsinneszellen weitergeführt werden, die zur Aufklärung der dem Prozeß der mechanoelektrischen Transduktion zugrunde liegender Mechanismen dienen sollen. Die bisherigen Experimente haben uns veranlaßt, ein neues Modell der mechanoelektrischen Transduktion von Haarsinneszellen zu entwickeln. Die geplanten Experimente sollen unsere Arbeitshypothese mit experimentellen Daten untermauern. Darüber hinaus bieten unsere bisherigen Ergebnisse einen Erklärungsansatz für das Zustandekommen von pathophysiologischen Veränderungen des Gehörs nach einem Schalltrauma (Lärinschwerhörigkeit und Tinnitus). Diese klinisch sehr relevanten Daten sollen zukünftig auf Ebene des intakten Sinnesorgans experimentell überprüft werden. Hierfür soll das im Rahmen dieses Projektes von uns entwickelte sogenannte Felsenbeinexplantat benutzt werden. Dieses neue Präparat ermöglicht es uns, das Verhalten einzelner Zellen im Sinnesverband bei akustischer Stimulation über das intakte Mittelohr elektrophysiologisch zu untersuchen. Zusätzlich soll mit Hilfe dieses Präparates die Schallverarbeitung der Einzelzellen im intakten Gewebeverband charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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