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Untersuchung von Isoformen von cAMP response element modulator (CREM) während der normalen und gestörten Spermatogenese von Mensch und Pferd

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5079086
 
Eine Ursache für männliche Infertilität ist die vorzeitige und/oder verminderte Expression von Protamin 1 und 2 während der Spermiogenese. Dies gilt speziesunabhängig, z.B. für Mensch und Pferd. Die Regulation der Protaminexpression erfolgt durch die Bindung des cAMP-Responsive Element Modulator (CREM) Proteins an die CRE-Box in der Promotorregion der beiden Protamingene. CREM knock-out Mäuse zeigen einen Spermatidenreifungsdefekt und Männer mit einem Spermatidenreifungsdefekt besitzen nur sehr geringe Mengen an CREM-Protein. Durch alternatives Spleißen und alternative Startpunkte für die Translation können aus dem CREM-Gen sowohl Aktivatoren, als auch Repressoren entstehen, die unterschiedliche Bindungsaffinitäten zur CRE-Box aufweisen. Im beantragten Forschungsvorhaben sollen neue CREMIsoformen identifiziert, sowie die zellspezifische Expression bereits bekannter und neu identifizierter CREM-Isoformen während der normalen und gestörten Spermatogenese untersucht werden. Ein Vergleich mit dem Expressionsmuster von CREM Zielgenen wie der Protamine soll (1) zu einem besseren Verständnis der Regulation der Spermatogenese und (2) zu einer Verbesserung der Diagnose männlicher Infertilität beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Bergmann
 
 

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