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Molekulare Ursachen Calcineurininhibitor-induzierter Fibroseprozesse in der Niere

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 50724881
 
Eine durch Pharmaka induzierte Nephropathie kann besonders häufig während einer immunsuppressiven Therapie mit den Calcineurininhibitoren Ciclosporin-A (CsA) und Tacrolimus (FK506) auftreten. Im Mittelpunkt der nephrotoxischen Wirkungen stehen die von CsA induzierten interstitiellen Fibrosierungen welche durch eine massive Expansion der extrazellulären Matrix (EZM) verursacht werden. Dabei wird die übermäßige Anreicherung der EZM im Wesentlichen durch eine gesteigerte Synthese des „Transforming growth factors β (TGFβ) hervorgerufen. Mit Hilfe von molekularbiologischen und biochemischen Methoden sollen deshalb die durch CsA aktivierten Signalmechanismen und die daraus resultierenden Genexpressionsregulationen in Mesangiumzellen und tubulären Epithelzellen der Niere identifiziert und charakterisiert werden. Der Forschungsschwerpunkt soll auf die Identifizierung der von den Calcineurininhibitoren aktivierten und TGFβ-Rezeptor-vermittelten Signalkaskaden und deren „Cross-Talk“ mit TGFβ-unabhängigen Signalkaskaden gelegt werden. Die funktionellen Auswirkungen dieser spezifischen Pharmakawirkungen sollen repräsentativ anhand der Expressionsprofile profibrotischer Gene durch quantitative PCR und Chromatinimmunopräzipitation ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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